Initiative für Regionalität

Ein Artikel von Angelika Kraft | 19.10.2021 - 14:00
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© Good Mills

Aus Liebe zur Region: Die niederösterreichische Fini’s Feinstes Mühle stellt pünktlich zur Erntedank-Zeit drei neue Vollkornmehl-Varianten vor. Wer nun ins Mehlregal greift, hält echten „Weinviertler Dinkel“, „Waldviertler Roggen“ und „Weizen aus dem Marchfeld“ in den Händen. Dahinter steht eine Initiative für mehr Wertschätzung der heimischen Getreideregionen. Plus: Seit dem Frühjahr 2021 wird Fini’s Feinstes Mehl zu 100% CO2 neutral hergestellt.
„Das Getreide für unsere drei neuen Vollkornmehle stammt aus der nahen Umgebung im Weinviertel, Waldviertel und Marchfeld – maximal 80 Kilometer liegen zwischen Acker und Mühle“, so Peter Stallberger, Geschäftsführer bei Fini’s Feinstes. Das hält die Transportwege kurz und die Ökobilanz sauber. Gleichermaßen sind die neuen Mehlsorten eine Hommage an ebendiese Getreideregionen und die LandwirtInnen: Immerhin produzieren (nieder-)österreichische Bäuerinnen und Bauern außergewöhnlich hochwertiges Getreide, das gar internationalen Standards vorauseilt.

Niederösterreichische Vollkorn-Pioniere
Die Besonderheiten des heimischen Bodens in Niederösterreich und rund um Wien sind eine ideale Basis für hochwertiges Vollkorngetreide. Im Weinviertel etwa, charakteristisch für das pannonische Klima, wächst eine der weltbesten Dinkelsorten: Aus dieser Region beziehen die Fini’s Feinstes-MüllerInnen den „Weinviertler Dinkel“, der sich als Alternative zu Weizenmehl für Palatschinken, Brot und Kuchen besonders gut eignet. Der Wunderling im Waldviertel wiederrum ist der Roggen: Viele Nährstoffe und verdauungsfördernde Eigenschaften zeichnen dieses Getreide aus. Bei Fini’s Feinstes wird daraus das „Waldviertler Roggen“-Mehl, optimal für Lebkuchen, Roggenbrot oder Spezialgebäck. Das Marchfeld schließlich trägt nicht umsonst den Namen „Kornkammer Österreichs“: Das trockene, sonnenreiche Wetter sowie die humusreichen Böden bringen Weizen mit ausgezeichneten Backeigenschaften hervor. Fini’s Feinstes Weizenvollkorn aus „Weizen aus dem Marchfeld“ schmeckt herzhaft und quellt als Vollkornvariante gut auf.

Bekenntnis zur Region und klimafreundlichen Produktion
„Regionalität heißt für uns, mit den landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der nahen Region zu arbeiten und gleichermaßen auf die Umwelt zu schauen“, sagt Peter Stallberger. Das Getreide für die drei neuen Vollkornmehle bezieht die Mühle im Umkreis von 80 Kilometern. Da ausschließlich mit Ökostrom gearbeitet wird und zusätzlich CO2-Kompensationsprojekte in Österreich umgesetzt werden, wird Fini’s Feinstes seit 2021 zu 100% CO2-neutral hergestellt. Am Betriebsstandort in Schwechat wird E-Mobilität gefördert. Für ein besseres Klima und mehr Artenvielfalt wurden 101 Bäume gepflanzt, Blumenwiesen angelegt und elf Bienenstöcke direkt an der Mühle aufgestellt. „In der Fini’s Feinstes Mühle arbeiten wir schon immer nach dem Zero-Waste Prinzip. Jedes Korn und alle seine Bestandteile sind wertvoll und werden verwendet“, so Stallberger. Auch beim Verpackungsmaterial arbeitet die Mühle ausschließlich mit recyclingfähigen Rohstoffen.