Für immer unabhängig

Ein Artikel von Redaktion | 16.04.2024 - 13:22
Flaschenrad_(c) Unabhängige Privatbrauereien.png

© Unabhängige Privatbrauereien

Schon zum zweiten Mal laden die „unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“ vom 19. bis 21. April zum Unabhängigkeitstag – ein wichtiges Datum für alle Fans von authentischen, mit Liebe gebrauten Bieren, denn an diesem Tag steht die ursprüngliche, österreichische Brau-Szene im Mittelpunkt. Die Festivitäten dauern gleich drei Tage, denn es  gibt viel zu sehen, zu verkosten und zu erleben. In einer Vielzahl der mittlerweile 46 Mitgliedsbetriebe von Vorarlberg bis ins Burgenland wird gefeiert – und zwar vor allem die Tatsache, dass sich konzernfreies, unabhängig gebrautes, österreichisches Bier auf einem schwierigen Markt behauptet und unübersehbar eine große Zukunft vor sich hat.

Bierstammtisch_(c) bazzoka.jpeg

© Bazzoka

Österreichischer Biergenuss
BierliebhaberInnen und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, in die Welt des österreichischen Biergenusses einzutauchen. Kundige FührerInnen begleiten die BesucherInnen durch die Brau-Anlagen, es gibt Gewinnspiele sowie Verkostungen der verschiedenen Bierstile. Selbst KennerInnen sind dabei immer wieder überrascht von der Vielfalt der Sorten und staunen über die Sorgfalt und den Aufwand, mit dem die hochwertigen Rohstoffe behandelt und individuell verarbeitet werden.

Was die BesucherInnen dabei jedenfalls kennenlernen, ist die Leidenschaft, mit der die „unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“ die heimische Biervielfalt pflegen. Es sind 46 Brauereien mit jeweils eigenständigen Brau-Stilen und Brau-Philosophien – entsprechend abwechslungsreich gestaltet sich das Programm. Somit ist der Unabhängigkeitstag die ideale Gelegenheit, Privatbrauereien aus der Nähe kennenzulernen.

Eiskübel_(c) Unabhängige Privatbrauereien.png

© Unabhängige Privatbrauereien

Marktkonzentration & Vielfalt
Mit der Vereinigung, die im Herbst 2021 gegründet wurde, wollen die „unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“ den Erhalt der verschiedenen Biere mit all ihren Rezepturen und Geschmäckern fördern. Die aktuell 46 Mitglieder haben ihren Sitz in jeweils unterschiedlichen österreichischen Regionen und sind ein Garant für die historisch gewachsene Biervielfalt im Land und liefern so die Antwort auf das Vordringen des globalisierten Einheitsgeschmacks. 

„Mit dem Siegel wollen wir die Menschen in unserem Land auf das Bier von Privatbrauereien aufmerksam machen“, erläutert Hubert Stöhr, Geschäftsführer der Brauerei Schloss Eggenberg und Obmann des Vereins, „unsere Botschaft lautet, wir sind nicht von internationalen Großkonzernen abhängig, sondern erwirtschaften unsere gesamte Wertschöpfung im Inland und zahlen auch hier alle unsere Steuern.“

Im Hinblick auf das Ziel, die authentische, österreichische Brauszene zu fördern, hat die Vereinigung bestimmte Kriterien entwickelt. Die wichtigsten sind: Die Privatbrauerei und ihre Eigentümer müssen ihren Sitz in Österreich haben und dürfen unter keinem Einfluss eines ausländischen Unternehmens stehen. Sie muss seit drei Jahren gewerblich als Privatbrauerei in Österreich tätig sein und die Braustätte muss real existieren – nicht nur der Markenname. Dafür spielt die Größe der Privatbrauerei keine Rolle, auch Kleinstbrauereien sind zugelassen, sofern sie die Kriterien erfüllen.