Ernährungstrends 

Was liegt im Trend?

Ein Artikel von Alexandra Pickner | 03.02.2025 - 08:41
shutterstock_2445056253.jpg

© Tatjana Baibakova/Shutterstock.com

Für immer mehr Menschen ist eine gesunde und nachhaltige Ernährung auch Klimaschutz und Self-Care. Wichtig dabei sind immer Gesundheit, Flexibilität und Selbstbestimmung. So ist auch das Fazit des neuen „Trendreport Ernährung 2025“. Dafür wurden 199 Experten aus Wissenschaft und Praxis vom Netzwerk „Nutrition Hub“ befragt. Sie schätzten Ernährungstrends fachlich ein. Die zehn wichtigsten Trends wurden im aktuellen Trendreport veröffentlicht.
Die pflanzenbetonte und flexitarische Ernährung steht an Platz eins mit 82 %.  Experten sehen den Trend als weiter „steigend“ an. Immer mehr im Fokus steht auch die personalisierte Ernährung, sie landet auf Platz zwei mit 69 %. Die eigene Gesundheit mit technischen Innovationen und neuen Dienstleistungen zu optimieren, nimmt immer mehr Wichtigkeit ein. Am dritten Platz findet sich die klimafreundliche und nachhaltige Ernährung. Dennoch bedarf es weiterer Anstrengungen um ein Bewusstsein für die Klimakrise aufzuzeigen. Wichtig ist auch ein öffentlicher Diskurs, um einen gesellschaftlichen Wandel zu einer nachhaltigeren und gesunderen Gesellschaft zu ermöglichen. Auf Platz vier findet sich die „funktionelle Ernährung“ (63 %), gefolgt von „Ernährung für den Darm“ (59 %) sowie „blutzuckerfreundliche Ernährung“! (51 %). Auf Platz sieben landet die alkoholreduzierte und alkoholfreie Ernährung (50%). Laut der Meinung von Fachleuten wird der Genuss ohne Rausch in der Wertigkeit noch weiter steigen. Eine möglichst naturbelassene Ernährung mit einem hohen Anteil an Selbstgemachtem findet sich mit dem Trend „Terrapy“ auf Platz acht ein. Auf Platz neun findet sich „Snacking“ und auf Platz zehn „Achtsamkeit und Bildung“ ein.

Konzipiert und ummgesetzt wurde der Trendreport Ernährung 2025 von einem Expertenkonsortium unter der Federführung des Nutrition Hub, dem Bundeszentrum für Ernährung, der Dr. Rainer Wild-Stiftung, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und der EIT Food Region West).