Eh klar, dass man Liebe, Zuneigung und Wertschätzung nicht an einem bestimmten Tag festmachen soll. Wissen wir … Aaaber! Was spricht denn dagegen, heute, am 14. Februar, der Liebe einen ganz besonderen Stellenwert zu geben? Wir finden: Feste soll man feiern, wie sie fallen. Und wir wissen: Liebe geht durch den Magen. Daher haben wir uns durch das große Spektrum an anregenden Lebensmittel gekostet und verraten Ihnen, welche dem Valentinstag besonders knisternde Momente verleihen.
Liebeshunger
Einigen Nahrungsmitteln schreibt man besondere Wirkungen als Lustmacher zu. Diese werden – nach Aphrodite, der griechischen Göttin der Liebe – Aphrodisiaka genannt. Einerseits bekamen sie durch ihre Form, die an Geschlechtsteile erinnert, diesen Ruf. Das ist zum Beispiel bei Spargel, Wurzelgemüse oder Feigen, Auberginen und Avocados der Fall. Andererseits enthalten Aphrodisiaka Nährstoffe, die durchblutungsfördernd und somit anregend wirken. Hier ein paar Beispiele: Austern, Bananen, Champagner, Erdbeeren, Fisch, Geflügel, Gewürze (Gewürznelken, Kardamom, Koriander, Muskat, Pfeffer, Vanille, Zimt), Granatäpfel, Honig, Kräuter (Kerbel, Majoran, Petersilie, Basilikum), Marillen, Rucola, Sellerie, Tomaten und Trüffel.
Nährstoffe für die Libido
Um in Schwung zu bleiben – auch liebestechnisch – braucht unser Körper viele Nährstoffe. Bei Frauen ist das vor allem Vitamin A (in rotem und grünem Gemüse enthalten), Vitamin E (Pflanzenöl) und Folsäure (Rohkost). Vitamin B12 aus Fleisch, Fisch und Eiern ist wichtig für die weibliche Fruchtbarkeit und in der Schwangerschaft. Bei Männern sorgen diese Nährstoffe für das nötige Stehvermögen: Zink aus Meeresfrüchten, Selen aus Fleisch, Fisch und Getreide.
Wahre Booster für die Libido, da an der Bildung der Sexualhormone beteiligt, sind für beide Geschlechter: Vitamin E, Vitamin C aus Früchten und Beeren, Kalzium aus Milchprodukten und Magnesium aus Samen, Nüssen und Vollkorn.
Kren, Senf, Ingwer, Chili, Zwiebel und Knoblauch sind wahre Scharfmacher. Und was scharf ist, macht auch scharf. Bedenken Sie aber, dass Sie mit einer strengen Knoblauchfahne nicht nur Vampire, sondern auch den vermeintlichen Liebhaber oder die Liebhaberin in die Flucht schlagen. Hier gilt also: Weniger ist mehr.
Hilft's nix, schad's nix
Ganz am Schluss sei – der Vollständigkeit halber – noch erwähnt, dass die Lust steigernde Wirkung von Aphrodisiaka leider nicht wissenschaftlich belegt ist. Aber wie heißt es so schön: Hilft’s nix, schad’s nix. Und wer kann schon zu einem die Sinne anregenden Abend mit gutem Essen und dem oder der Herzallerliebsten Nein sagen? In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen wunderbaren Valentinstag!