Es trägt nicht nur zur Gesundheit bei, sondern schont auch Umwelt, Klima und Ressourcen. Aber in einem hektischen Alltag mit wenig Zeit und vollem Terminkalender scheint die Umstellung oft... Mehr lesen ...
In den letzten Jahren haben immer mehr Hightech-Geräte Einzug in unsere Küchen gehalten und versprechen, Kochprozesse zu vereinfachen, Zeit zu sparen und perfekte Ergebnisse zu liefern. Wer sich fragt, was wirklich eine sinnvolle Ergänzung ist, sollte jetzt weiterlesen.
Sous-Vide-Gerät
Ein Sous-Vide-Gerät arbeitet mit präziser Temperaturkontrolle und Umwälzung des Wassers, sodass Fleisch, Fisch oder Gemüse in Vakuumbeuteln bei exakt eingestellter Temperatur gegart werden. Das Ergebnis ist besonders zartes, saftiges Fleisch ohne Übergaren. Wer regelmäßig Steaks auf den Punkt „medium rare“ möchte und bereit ist, in einen Vakuumierer und geeignete Beutel zu investieren, wird die gleichbleibende Qualität schätzen. Für Gelegenheits-Griller oder Hobbyköche, die lieber spontan Pfanne oder Grill nutzen, ist das Sous-Vide-Verfahren jedoch schnell zu aufwendig und kostenintensiv. Außerdem stellt sich die Frage ob das Garen in Plastikbeuteln nicht ungesund ist, trotz BPA-freien Kunststoffen.
Multifunktions-Küchenmaschinen
Ebenso umfangreich ausgestattet sind moderne Multifunktions-Küchenmaschinen wie Thermomix oder KitchenAid Cook Processor. Sie wiegen Zutaten, mixen, kneten, dämpfen und kochen auf Knopfdruck und bieten Zugang zu digitalen Rezeptdatenbanken. Für alle, die täglich neue Gerichte ausprobieren und wenig Platz für Einzelgeräte haben, sparen sie ein ganzes Arsenal an Mixer, Rührgerät und Reiskocher. Damit kann ordentlich Zeit gespart werden, wenn das Gerät alleine kocht, ohne, dass man ständig daneben stehen muss. Doch mit Anschaffungspreisen um 800 bis 1.500 Euro schlagen sie ordentlich zu Buche, und in großen Familien oder bei einfachen Grundrezepten erweist sich die klassische Küchenzeile oft als ebenso praktikabel und günstiger.
Hochleistungsmixer
Wer sein Augenmerk auf Smoothies, Suppen und selbstgemachte Nussbutter richtet, sich irgendwann überlegen einen Hochleistungsmixer anzuschaffen. Dank starker Motoren und spezieller Messer zerkleinert er auch harte Zutaten wie Eis, Nüsse oder Getreide zu cremiger Konsistenz – in Windeseile und ohne Vorarbeiten. Allerdings ist er vergleichsweise laut und mit Preisen ab 300 Euro deutlich teurer als ein einfacher Standmixer. Für gelegentliches Pürieren reicht ein günstiges Modell, doch wer täglich grüne Smoothies und heiße Suppen zubereiten möchte, sollte sich die Sache durch den Kopf gehen lassen. Die cremige, luftige Konsistenz der zubereiteten Smoothies kann durchaus überzeugend sein.
Letztlich hängt die Notwendigkeit dieser Hightech-Geräte von den Kochgewohnheiten, dem verfügbaren Platz und dem Budget ab. Wer Spaß an präzisen Garmethoden, digitaler Unterstützung und maximaler Effizienz hat, findet in Sous-Vide-Geräten, Multifunktions-Küchenmaschinen und Hochleistungsmixern verlässliche Partner. Für alle anderen genügen oft klassische Messer, Töpfe und Pfannen – denn am Ende macht nicht die Gerätschaft, sondern das Können und die Leidenschaft beim Kochen den Unterschied.