Cheddar ist einer der bekanntesten und beliebtesten Käsesorten weltweit – nicht zuletzt wegen seines kräftigen Geschmacks und seiner einladenden Farbe. Aber warum schimmert Cheddar in sattem Gelb bis... Mehr lesen ...
Dämpfen
Beim Dämpfen gart der Fisch im heißen Wasserdampf – entweder im Dämpfeinsatz, Dampfgarer oder auch einfach in einem Sieb über kochendem Wasser. Der Vorteil: Die Temperatur bleibt konstant niedrig (zwischen 80 und 100 °C), wodurch das Eiweiß kaum austrocknet. Die Filets bleiben saftig, behalten ihre Struktur und schmecken besonders rein, da keine Röstaromen den Eigengeschmack überdecken. Gedämpfter Fisch passt hervorragend zu asiatischen Gerichten mit Sojasauce, Ingwer oder Zitronengras.
Pochieren: Sanft in Flüssigkeit gegart
Pochieren ist eine ebenso schonende Methode, bei der der Fisch in aromatisierter Flüssigkeit (Court-Bouillon, Brühe, Öl oder Milch) bei 70–80 °C zieht. Im Gegensatz zum Kochen blubbert hier nichts – der Fisch wird nicht bewegt, sondern sachte durchwärmt. Wichtig: Die Flüssigkeit sollte gut gewürzt sein, denn sie prägt den Geschmack entscheidend mit. Diese Methode eignet sich besonders für Lachs, Kabeljau oder Seeteufel.
Backen oder Garen im Ofen: Für zarten Fisch mit Struktur
Im Ofen lässt sich Fisch wunderbar bei Niedrigtemperatur (90–120 °C) garen – z. B. im Pergamentpäckchen („en papillote“) oder einfach mit etwas Olivenöl und Kräutern in einer Form. Der Vorteil: Kein Wenden, keine zerbrechlichen Filets in der Pfanne. Auch ganze Fische wie Dorade oder Forelle lassen sich im Ofen ideal zubereiten – oft kombiniert mit Fenchel, Zitrone oder mediterranen Gewürzen.
Braten mit Haut: Der Weg zur perfekten Knusprigkeit
Für viele ist sie das Beste am Fisch: die goldbraune, knusprige Haut. Damit sie gelingt, braucht es eine sehr heiße Pfanne – am besten aus Edelstahl oder Gusseisen – und etwas hitzestabiles Öl. Die Filets werden immer zuerst auf der Hautseite angebraten. Wichtig: Nicht sofort bewegen! Die Haut muss Zeit haben, um Röstaromen zu entwickeln und sich von selbst von der Pfanne zu lösen. Je nach Dicke kann man den Fisch bei milder Hitze fertig garen oder kurz wenden. Ein Trick für perfekte Haut: Fisch vor dem Braten leicht beschweren (z. B. mit einem kleinen Topf), damit er sich nicht wölbt.
Grillen: Für intensives Aroma
Grillen verleiht Fisch kräftige Röstaromen, ist aber technisch anspruchsvoller. Ganze Fische wie Makrele, Lachsforelle oder Wolfsbarsch eignen sich am besten, idealerweise in einer Fischzange, damit sie nicht zerfallen. Filets lassen sich auf der Hautseite direkt auf dem Rost oder in einer Grillpfanne zubereiten. Die Hitze muss hoch, die Garzeit kurz sein – und Marinaden sollten möglichst wenig Zucker enthalten, da dieser schnell verbrennt.