Die globale Produktion von Fisch und Meeresfrüchten hat mit über 185 Millionen Tonnen einen neuen Rekord erreicht. Erstmals stammt mehr als die Hälfte davon aus Aquakultur. Allerdings werden jährlich... Mehr lesen ...
Buttermilch ist ein Nebenprodukt der Butterherstellung. Beim Schlagen von Rahm wird das Fett als „Butterkörner“ von der Flüssigkeit (Buttermilch) getrennt. Buttermilch aus Süßrahm wird nachträglich noch mit Spezialkulturen angesäuert. Im Handel finden wir reine Buttermilch, die dickflüssig ist und keine Zusätze von Wasser oder Magermilch enthalten darf.
Im Gegensatz dazu entsteht Kefir – ein ursprünglich aus dem Kaukasus stammendes Getränk – durch einen Fermentationsprozess. Bei der traditionellen Zubereitung wird Milch oder Sahne mit sogenannten Kefirkörnern versetzt. Diese bestehen aus einer Symbiose von Milchsäurebakterien und Hefen. Während der Fermentation vergären die Hefen den in der Milch enthaltenen Zucker zu Kohlensäure und geringen Mengen Alkohol (etwa 0,05 bis 1 %), was dem Kefir seine spritzige Konsistenz und das charakteristische, leicht herbe Aroma verleiht. Im Handel findet sich jedoch meist die mildere Variante, der sogenannte „Kefir mild“. Dieser wird mit speziellen Starterkulturen hergestellt, die weniger Hefen enthalten. Das Ergebnis: ein Getränk mit geringerer Kohlensäure- und Alkoholbildung, dafür aber mit einem milderen, weniger ausgeprägten Geschmack.
Beide Milchprodukte liefern vergleichbare Mengen gut verdaulichen Proteins – etwa 3 Gramm pro 100 Milliliter – und zeichnen sich zugleich durch einen niedrigen Fettgehalt aus. Dadurch sind sie auch kalorienarm und eignen sich gut für eine bewusste Ernährung.
Quelle: bzfe