Zero Waste Cooking: Southern Saganaki

Ein Artikel von Simone J. Taschée | 08.07.2020 - 15:00
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© Alexander Stiegler

ZUTATEN:
Menge für zwölf Einmachgläser (Sturzgläser) zu jeweils 80 ml:

Olivenöl Extra Vergine zum Andünsten und Einfetten
2 Handvoll Bio-Lauchgrün, fein geschnitten
4 Knoblauchzehen, geschält, klein gehackt (oder 2 EL Reste, die beim Zerdrücken in der Knoblauchpresse entstanden sind)
500 g weiche oder überreife Paradeiser, gewaschen, in Würfel geschnitten
Handvoll Paprikareste, gewaschen, klein geschnitten
frische Thai-Chilis (oder andere Lieblingschilis), entstielt, in Ringe geschnitten
unjodiertes Meersalz
Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
beliebige Kräuterreste, gewaschen, klein gehackt (Petersilie, Rosmarin, Thymian, Oregano, Schnittlauch etc.)
200 g Garnelen (MSC-Siegel oder auf Herkunft achten!)
diverse Käsereste (besonders gut geeignet: Fetawürfelchen oder geriebener Hartkäse)

Zubereitung

  1. In einem Topf das Öl erhitzen, Lauchringe und Knoblauch darin andünsten. Paradeiser und Paprika hinzugeben, Chiliringe beigeben und alles einige Minuten köcheln lassen.
  2. Mit Salz und Pfeffer würzen, Kräuter einstreuen und umrühren. Das Backrohr auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  3. Die Garnelen in heißem Wasser blanchieren und gut abtropfen lassen. Die Garnelen in die mit Olivenöl eingefetteten Sturzgläser verteilen.
  4. Nun das Gemüsesugo auf die Gläser aufteilen, sodass die Garnelen vollständig bedeckt sind. Mit dem Käse bestreuen und für etwa eine halbe Stunde im Ofen backen.
  5. Aus dem Rohr nehmen, kurz ruhen lassen, wenn gewünscht nochmals mit ein paar frischen Kräutern bestreuen und servieren.

GENUSS.Info: Das Wort „Saganaki“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Kupferpfännchen“. Klassisch wird damit eine Scheibe gebackenen Fetas bezeichnet – eine beliebte Vorspeise in Griechenland. Aber auch Ofen-Gerichte, die mit selbigem überbacken und gratiniert wurden, erhalten das Beiwort „Saga­naki“.

GENUSS.Tipps

  • Es kann jede Art, Sorte und Farbe von Paradeisern verwendet werden. Selbst mit Paradeisern aus der Dose, sofern die frischen Zutaten fehlen, lässt sich das Rezept wunderbar zubereiten.
  • Was die Kräuter betrifft, darf nach Herzenslust experimentiert und kombiniert werden. Von Petersilie, Rosmarin, Thymian und Oregano für eine mediterrane Aromatik bis zu Dille, Schnittlauch oder Liebstöckel für eine hiesigere Note ist alles erlaubt.
  • Anstelle der Garnelen können andere Meeresfrüchte sowie Muscheln zur Hand genommen werden.
    Eine Variationsmöglichkeit ist auch, übrig gebliebenes Hühnerfleisch zu verwenden.
  • Serviert man das Southern Saganaki als Vorspeise oder Appetizer, kann man dazu Fladen- oder Pitabrot genauso wie Baguette reichen, mit dem am Schluss das aromatische Sugo aufgedippt wird. Sieht man es als Hauptgericht vor, passen Butterreis, gebratene Kartoffelscheiben oder Salate, von einem knackigen grünen Salat bis zu einem Griechischen Bauernsalat, hervorragend dazu.